War­um wird vor der ört­li­chen Be­fah­rung ein Rad­ver­kehrs­netz kon­zi­piert?

Die mit dem Konzept angestrebten Maßnahmen zur Radverkehrsförderung sind auf einem zusammenhängenden Netz auszurichten. Damit wird ein nicht zielführender „Flickenteppich“ von Wegen für den Radverkehr vermieden.

Für die Netzkonzeptionen in der Verkehrsplanung sind die „Richtlinien für integrierte Netzgestaltung“ (RIN) das maßgebende technische Regelwerk. Kernaufgabe ist dabei die möglichst direkte Verbindung von zentralen Orten und ihren Funktionen (Arbeits- und Ausbildungsstätten, Nahversorgung etc.) Bei Netzen für den Radverkehr sind zudem innergemeindliche Belange zu berücksichtigen um einen zielorientierten Alltagsradverkehr zu ermöglichen.

Aufgabe der Netzplanung ist:

  • die Zuordnung der Strecken zu Netzkategorien und damit verbundenen Qualitätsstandards
  • die Identifikation von Netzlücken, um Verbindungen zu schließen
  • Einfluss auf Priorisierung der Maßnahmen und angestrebte Qualitäten zu nehmen