Einweihung Neubau Hauptschule Lohfeld, © Stadt Bad Salzuflen

Schlüs­sel­über­ga­be Haupt­schu­le Loh­feld

„Schulgemeinschaft glücklich über neues Zuhause“

Bad Salzuflen (05.09.2024)

Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerschaft und die Mitarbeitenden haben ihr neues Zuhause schon mit Schuljahresbeginn in der vergangenen Woche bezogen - jetzt folgte auch die „offizielle Schlüsselübergabe“ durch Bürgermeister Dirk Tolkemitt an Schulleiterin Anja Ludolph. Das neue Gebäude sei nicht nur aufgrund seiner Architektur und Nachhaltigkeit unverwechselbar, sondern stelle auch eine besondere Wertschätzung der Schulform und des engagierten Einsatzes der Lehrerinnen und Lehrer dar, betonte Bad Salzuflens Stadtoberhaupt bei einer kleinen Feierstunde mit Projektbeteiligten, Politik und Verwaltung sowie Schulvertreterinnen- und vertretern.

Gestaltung der Außenanlagen in den kommenden Wochen

Architekt Johannes Schmersahl vom Büro schmersahl | biermann | prüßner hob die besondere Nachhaltigkeit des Gebäudes hervor. Es sei zu zwei Dritteln aus CO-bindendem Holz errichtet, nur im Erdgeschoss findet sich zusätzlich Sichtbeton. Die Klassen- und Fachräume bestechen durch ihre gute Beleuchtung und vor allem durch eine sehr gute Raumakustik. Er lobte auch die besonders gute Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Projektpartnern während der Planungs- und Bauphase hervor: „Gute Leistung schafft man nur gemeinsam im Team und vielleicht strahlt das auch ein wenig auf die Schülerinnen und Schüler ab, die das für ihr Leben mitnehmen“. Der rund 13,9 Millionen Euro teure Schulneubau wurde in nur 22 Monaten errichtet - und unter Einhaltung des Budgets, wie die beiden Projektverantwortlichen Tugba Duran und Frank Hannemann vom städtischen Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft betonten. „Hinzu kommt jetzt noch die Gestaltung der Außenanlagen in den kommenden Wochen, aber wir sind auch stolz, dass der Einzugstermin zu Schuljahresbeginn eingehalten werden konnte.“

17 Klassen-, sechs Differenzierungs- und drei Fachklassenräume

Darüber freute sich auch Schulleiterin Anja Ludolph, auch wenn sich in einigen Räumen noch Umzugskartons stapeln. Mit großer Freude erfüllen sie auch die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler: „Einige konnten erst gar nicht glauben, dass dieser tolle Bau jetzt ihre neue schulische Heimat ist. Aber viele kommen jetzt mit sichtlichem Stolz zur Schule“, berichtet die Pädagogin. Dazu trage natürlich auch die moderne Innenausstattung bei, die klassische grüne Tafel mit Kreide gibt es nur noch auf Rollen für den gelegentlichen Einsatz während in den 17 Klassen-, sechs Differenzierungs- und drei Fachklassenräumen Whiteboards und Flatscreens den Overhead-Projekte längst verdrängt haben.

Baukörper nach modernsten Maßstäben geplant und errichtet

Zudem ist der kompakte Baukörper aus Holz und Sichtbeton nach modernsten Maßstäben geplant und errichtet worden. Aufgrund des hohen Holzeinsatzes ergibt sich ein geringerer Primärenergieaufwand als bei herkömmlicher Bauweise, geheizt wird mit Fernwärme. Nachhaltigkeit wird auch auf dem Dach großgeschrieben: Das Gründach sorgt für Regenretention und Verbesserung des Mikroklimas, und die Photovoltaikanlage kann bis zu 26 Kilowattstunden Strom erzeugen.

Holz-Hybrid-Bau warmen, fast wohnlicher Atmosphäre

Auch jene Besucher, die nicht am Bau beteiligt waren, beeindruckte der Holz-Hybrid-Bau mit seiner warmen, fast wohnlichen Atmosphäre. Ein freundlicher grüner Farbton zieht sich durch Bauelemente wie die Fassade, Türen bis hin zur Bestuhlung. „Wir als Schulgemeinschaft sind sehr glücklich über unser neues Zuhause und freuen uns auf viele Schülergenerationen, denen das Gebäude auch eine Inspiration sein soll“, so Ludolph.