Was sind die Zie­le der Sa­nie­rungs­maß­nah­me?

Das oberste Ziel der städtebaulichen Sanierung ist die Stärkung der Wohnfunktion im Untersuchungsgebiet. Das Untersuchungsgebiet soll ein attraktiver Wohnstandort werden, dessen Qualitäten nicht mehr gemindert werden durch schlechte Bausubstanz, vernachlässigte öffentliche Räume, Versiegelung und Verkehr. Neben dem Wohnen ist der Einzelhandel die bestimmende Nutzung im Untersuchungsgebiet. Auch hier soll eine zeitgemäße Nutzungsform erreicht werden: ein Einzelhandel, der fußläufig und mit dem Rad attraktiv erreichbar ist und der von großzügigen und begrünten Straßenräumen profitiert, die nicht mehr von Tristesse und vom motorisierten Verkehr dominiert werden, sondern abwechslungsreich und unbelastet sind. Ziel aller Maßnahmen ist die Behebung der städtebaulichen Missstände, die in einer Kombination zwischen Funktions- und massiven Substanzmängeln auftreten. Dazu zählen die Verbesserung der Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen und der Schutz der BewohnerInnen vor unzumutbaren Wohnverhältnissen. Zusätzlich sollen Neubauvorhaben im Untersuchungsgebiet das Wohnungsangebot ausdifferenzieren, sodass eine ausgewogene Mischung der Bewohnerschaft erreicht werden kann. Im Vordergrund steht daher die Aufwertung vor allem der historischen Bebauung sowie die städtebauliche Weiterentwicklung und Umnutzung von Potenzialflächen.

Die Sanierungsziele für das Sanierungsgebiet Schötmar sind nach folgenden Themenfeldern gegliedert, die aus Gründen der Übersichtlichkeit und Stringenz aus dem Masterplan Schötmar übernommen wurden:

  • Die Ortsmitte gestalterisch aufwerten und beleben!
  • Nachbarschaftsbildung und Integration unterstützen!
  • Freizeit- und Spielangebote ausbauen!
  • Flusslandschaften erlebbar machen!
  • Mobilität ermöglichen und Verkehr lenken!