Wie wird das neue Kur­haus aus­se­hen?

Der architektonische Entwurf seitens der Eggersmann Gruppe sieht vor, das Kurhaus auf die grundsätzliche Struktur und Gestaltung der klassischen Moderne zurückzuführen und funktional sowie energetisch auf den heutigen, aktuellen Stand zu optimieren.

Einerseits werden der Stadtrat und seine Ausschüsse als „Ankermieter auftreten“, andererseits steht das Gebäude auch kommerziellen und privaten Nutzerinnen und Nutzern offen, wie für Seminare, Tagungen, Kongresse, Incentives oder kleineren Tages-Veranstaltungen.

Für eine Kostenreduktion und um zugleich den größtmöglichen Nutzen für den Betrieb des Kurhauses zu schaffen, wurden insbesondere kostenintensive Flächen wie der Kellerbereich und die oberen Stockwerke auf ein Minimum reduziert. Die eingeholten Gutachten verdeutlichen den sanierungsbe-dürftigen Zustand des Kurhauses eindringlich. Eine Sanierung des vorhandenen Gebäudes bei Erhalt der Gebäudesubstanz würde den Kostenrahmen deutlich überschreiten. Aus diesem Grund bleibt „lediglich“ das Herzstück des Kurhauses erhalten, der Galasaal. Sämtliche weiteren Gebäudeteile werden zurück- oder neugebaut. Mit dem Rückbau des Britenanbaus kann der Vorplatz zwischen Konzerthalle, Kurhaus und Gradierwerk attraktiver gestaltet werden und für weitere Zwecke Verwendung finden.