Is­la­mi­sches Grab­feld

Auf dem Friedhof Werl-Aspe gibt es ein islamisches Grabfeld, dass eine Beisetzung nach traditionell islamischen Riten ermöglicht. Das Grabfeld wurde auf einer Fläche angelegt, die vorher noch nicht für Beisetzungen genutzt worden ist. Das Bestattungsgesetz NRW eröffnet die Möglichkeit einer sarglosen Bestattung, sodass auf Antrag eine Bestattung im Leinentuch erfolgen kann. Die islamische Tradition sieht zudem eine ewige Ruhezeit vor, die zunächst durch den Erwerb eines 30-jährigen Nutzungsrechtes gewährleistet wird. Eine Verlängerung des Nutzungsrechtes ist möglich. Ein Gebetstisch aus Stahl mit einer Steinplatte dient nach islamischen Ritus dazu, Verstorbene ablegen zu können, damit die Trauergemeinde vor der eigentlichen Beisetzung die Totengebete sprechen kann. Ein Findling weist vor Ort auf das islamische Grabfeld hin.