Ein „Wahnsinnserlebnis“ war das kontrollierte Abseilen aus bis zu 20 Metern Höhe, das sechs Schüler*innen der GS Aspe am neuen Übungsturm der Feuerwehr Bad Salzuflen trainieren durften. Bei der realitätsnahen Übung dabei waren (stehend von links) Schulleiter Oliver Dudek, Mads Ipson, Fabian Bröker, Ruben Steinmeier, Savanna Bartsch, Franziska Plümers und Hauptbrandmeister Lars Brühl sowie (kniend von links) Swaantje van Gellekom und Paula Denker., © GS Aspe/Feuerwehr Bad Salzuflen

Ge­mein­sa­mes Pro­jekt

Gesamtschule Aspe bereitet sich bei Feuerwehr auf Alpen-Exkursion vor

Bad Salzuflen (21.05.2025)

Sechs Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Aspe haben im Rahmen des Projektkurses „Reflektierter Alpinismus“ unter der Leitung von Schulleiter Oliver Dudek die Feuerwehr Bad Salzuflen besucht. Ziel des Kurses: Eine anspruchsvolle Exkursion in die Alpen, bei der die Teilnehmenden Klettersteige in Höhen zwischen 2000 und 3200 Metern begehen und alpine Erfahrungen sammeln werden. Zur Vorbereitung stellte die hiesige Feuerwehr ihren neuen Einsatzübungsturm zur Verfügung. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler unter realitätsnahen Bedingungen das kontrollierte Abseilen aus bis zu 20 Metern Höhe trainieren.

Die Organisation der Rahmenbedingungen übernahm Hauptbrandmeister Lars Brühl: „An unserem neuen Übungsturm für Ernstfälle haben bislang nur Einsatzkräfte trainiert. Ich bin beeindruckt, was die Schüler hier geleistet haben.“ Erfreut über die Kooperation zeigte sich ebenfalls Christian Drewes. „Ich freue mich, dass unser neues Feuerwehrgebäude auch dazu dient, ein solch besonderes Unterrichtsvorhaben einer örtlichen Schule in die Praxis umsetzen zu können“, betonte der Leiter der hauptamtlichen Wache und stellvertretende Leiter der Feuerwehr in Bad Salzuflen.

„Wahnsinnserlebnis - Ich bin so glücklich, es getan zu haben“Schulleiter Oliver Dudek war beeindruckt von den Kursteilnehmenden: „Eine tolle Leistung der Schülerinnen und Schüler. Die Konfrontation mit der Ausgesetztheit und Höhe des Übungsturmes ist eine enorme psychische Herausforderung. Diese wurde gemeistert und ich bedanke mich bei der Feuerwehr Bad Salzuflen.“ Als „Wahnsinnserlebnis“ beschrieb Schülerin Savanna Bartsch den emotionalen Moment nach dem Abseilen: „Mir zittern zwar noch immer die Beine aber ich bin so glücklich, es getan zu haben.“ Durch diese Zusammenarbeit konnte „die Exkursion in hochalpines Gelände wertvoll bereichert werden“, resümierte Dudek.