grafische Darstellung des Prozesses des European Climate Adaptation Award, © European Climate Adaptation Award

Eu­ro­pean Cli­ma­te Ad­ap­ta­ti­on Award®

der Stadt Bad Salzuflen

Qualitätsmanagement für Klimafolgenanpassungsmaßnahmen

Die Stadt Bad Salzuflen hat sich von 2021 bis 2025 am European Climate Adaptation Award (eca) beteiligt. Das externe Audit im November 2025 erbrachte beachtliche 69 von einhundert Prozentpunkten.

Mit der Beteiligung am eca wurde der Fokus auf die immer stärker werdenden Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadt gelegt. Der eca diente als Instrument für Kommunen zur systematischen Entwicklung und Dokumentation von klimapolitischen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Als Qualitätsmanagementverfahren ergänzte es den European Energy Award (eea, Zertifizierung zuletzt im Mai 2025): Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, welche sich unter anderem durch vermehrt auftretende extreme Wetterereignisse bemerkbar machen, müssen Hand in Hand mit dem ursachenbezogenen Klimaschutz gehen.

Im eca-Prozess wurde in 7 Arbeitsgruppen des Energieteams (verschiedene städtische Abteilungen sowie der Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft und die Stadtwerke Bad Salzuflen) ein Maßnahmenkatalog erarbeitet und durch den Rat verabschiedet.

7 Maßnahmenbereiche:

  • (Klimawirkungs-) Analyse, Strategie und Planung
  • Kommunale Gebäude und Anlagen
  • Versorgung, Entsorgung
  • Infrastruktur im öffentlichen Raum
  • Interne Organisation
  • Kommunikation, Partizipation, Kooperation
  • Nachhaltigkeit

Viele Maßnahmen sind in den letzten Jahren bereits umgesetzt worden oder finden sich in konkreter Ausgestaltung: Dazu gehören zum Beispiel Schutzanlagen vor Hochwasser bei Starkregenereignissen, Entsiegelungen von Plätzen oder Dächern gegen Überhitzung, sowie die Sanierung der städtischen Gebäude wie Schulen, dem Rathaus und dem Kurhaus.

Der eca wird zum Jahresende 2025 von der Bundesgeschäftsstelle eingestellt.