Sta­ti­on 6 - Post­amt

32105 Bad Salzuflen
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An der Ecke Lange Straße/Steege, gegenüber dem Salzhof: „Großer, gut gegliederter und städtebaulich hervorragend eingepasster roter Backsteinbau“, lobte der Landeskonservator; erbaut 1927.

Hochkarätig ist der Grund und Boden, auf dem das Postamt steht: Hier standen einst die „Pfahlbauten“, die Häuser „auf dem Pohle“, auf Pfählen tief verankert. Die Häuser wichen dem Badehaus 1, einem imposanten Fachwerk, der seit 1856 die auf dem Salzhof abgebrannte Sol-Badeanstalt ersetzte (siehe Station 1).

Gleich neben diesem Gebäude, in Richtung Steege, befand sich, ebenfalls in einem Fachwerkhaus, längere Zeit die Salinen- und Badeverwaltung. Der Abbruch des Badehauses I und der Siedehäuser des Salzwerkes im Jahre 1926, und die anschließende Verlagerung ihrer Funktionen in den Kurbereich bildeten die letzte Phase einer Umstrukturierung, die seit den 1890er Jahren unter der Devise „Mit dem Bad heraus aus Uflen!“ rund um die Gradierwerke zügig verwirklicht wurde.

Die Badeverwaltung hatte schon 1913 ihren Sitz „Am Schliepsteiner Tor“, das inzwischen zugleich „Pforte zum Kurbezirk“ geworden war. (siehe Station 10)

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