Das aus Holzpaletten bestehende Parklet steht fertig aufgebaut am Bahnhof in Schötmar, © Stadt Bad Salzuflen - Frederic Van Broeck

Park statt Par­ken

Mit der Aktion "Park statt Parken" werden verschiedene Plätze testweise umgestaltet

Update II: Das Projekt „Park statt Parken“ zieht weiter. Nachdem die Installation für vier Wochen an der Steege in der Innenstadt auf einer Ladezone stand und sehr gut angenommen wurde, machen wir Platz für das Weinfest.

Der neue Standort befindet sich wieder in Schötmar. Diesmal am Bahnhof. So ergibt sich ein kleiner Vorgeschmack auf die geplante Umgestaltung (siehe hier). Im Rahmen des Umbaus wird auch mehr Aufenthaltsraum an der Bega entstehen. Dies kann jetzt schon einmal im Kleinen genossen werden.

Mit der Standortwahl haben wir die Rückmeldungen aus der Onlinebeteiligung zur Aktion berücksichtigt. Der Eintrag mit den meisten Bewertungen hat vorgeschlagen, entweder auf dem Marktplatz in Schötmar oder an Bega oder Werre einen Platz zu nutzen. Das haben wir so ermöglicht.

Auch wenn für diesen Standort kein Stellplatz weggefallen ist, wird mit der Installation ein Gefühl dafür vermittelt, was im öffentlichen Raum möglich ist, wenn wir den Platz den Menschen zur Verfügung stellen und nicht nur als Parkraum nutzen. Es ist ein kleiner Schritt in Richtung Verkehrswende.


Update I: Es geht weiter mit dem Projekt „Park statt Parken“. Neuer Standort, neue Möglichkeiten, neue Fragen. Nachdem die Installation bis Ende Juni in der Krummen Weide in Schötmar gestanden hat, zieht sie weiter. Diesmal in die Innenstadt von Bad Salzuflen. Für die nächsten  Wochen wird eine Ladezone an der Steege temporär umgestaltet.

Durch den prominenteren Standort in der Innenstadt erhofft sich das Klimaschutzmanagement der Stadt Bad Salzuflen mehr Aufmerksamkeit für die Aktion.


Die Aktion ist Teil des im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Klimaschutz-Teilkonzeptes klimafreundliche Mobilität der Stadt Bad Salzuflen. Ziel des Konzeptes ist es, den Umweltverbund, also die Mobilität zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ÖPNV zu fördern und so die Auswirkungen des Autoverkehrs in Form von Staus, Feinstaub, CO2-Emissionen, Platzverbrauch und Lärm zu verringern. Aber wie kann ein solcher Wandel angestoßen werden? Wohin könnte er führen? Welche Rolle spielen die Bürgerinnen und Bürger, um einen solchen Wandel aktiv zu gestalten?

„Park statt Parken“ ist ein Experiment. Es soll die Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur anstoßen sowie die Vorteile von öffentlichem Aufenthaltsraum bewusst erfahrbar machen. Parkplätze nehmen einen großen Teil des öffentlichen Raums in Anspruch, während in der Stadt ansprechende Orte zum Verweilen fehlen. Besonders für ältere Menschen erhöht sich die Aufenthaltsqualität, wenn ausreichend Sitzgelegenheiten angeboten werden.

Im Rahmen der Aktion "Park statt Parken" haben der Verein Pro Regio e.V. und das Klimaschutzmanagement der Stadt Bad Salzuflen mit Jugendlichen die Themen „Nutzung des öffentlichen Raums“ und „Zukunftsideen für die Mobilität von Morgen“ diskutiert. Anschließend haben die Jugendlichen unter Anleitung Möbel aus nachhaltigen Recyclingmaterialien gebaut. Das "Parklet" transformiert einen Parkplatz für 3 Wochen in einen neuen Aufenthaltsraum für Jung und Alt im Zentrum von Schötmar.

Derartige (Gemeinschafts-)Projekte werden gebraucht, um die Mobilitätswende voranzutreiben und die Bedürfnisse aller Einwohner einzubeziehen, bestehende Vorstellungen des öffentlichen Raums und dessen Verteilung zu hinterfragen und neue Dinge auszuprobieren. So soll Raum für Diskussionen entstehen, bei dem der gemeinsame Austausch und das Ausprobieren im Mittelpunkt stehen.

Die Möbel sind mobil und könnten im Anschluss an anderen Standorten aufgestellt werden. Also wenn Sie Vorschläge haben, wo es an Aufenthaltsraum fehlt, melden Sie sich gerne beim Klimaschutzmanager für Mobilität: Lukas Menne. Die Kontaktdaten von Herrn Menne finden Sie am Ende dieser Seite. Auch für weiteres Feedback zur Aktion oder zur Mobilität in Bad Salzuflen allgemein können Sie sich immer gerne melden.

Wenn Sie ein eigenes Projekt starten wollen, unterstützen wir Sie gerne dabei.

Eine Aktion von der Stadt Bad Salzuflen in Zusammenarbeit mit: 

Kontakt

Stadt Bad Salzuflen | Stadtplanung und Umwelt
Rudolph-Brandes-Allee 14
32105 Bad Salzuflen
Herr Frederic Van Broeck
1. OG | Raum 1.4