Einszweiundzwanzig vor dem Ende
im Kurpark, 32105 Bad SalzuflenBernhard hat das Gefühl, sein Leben verpasst zu haben. Ohne Frau,
langweiliger Job, keine Ambitionen. Nach dem missglückten Versuch, durch einen Autounfall zu sterben, will er den Sprung aus dem
Fenster wagen. Doch auch dies scheitert, weil plötzlich ein Fremder vor der Wohnungstür des 38-Jährigen auftaucht. Der Besucher
hält Bernhard sogleich eine Pistole vor die Brust und droht, ihn zu
erschießen. Als der seltsam schrullige Möchtegern-Mörder jedoch
zögert, ermutigt ihn Bernhard geradezu. Zwischen beiden Herren
entspinnt sich ein aberwitziger Dialog um die Gründe für den Freitod des einen und die Anwesenheit des anderen. Währenddessen
schließt Bernhard Bekanntschaft mit Clara, die über ihm wohnt und
von ihm insgeheim schon lange verehrt wird. Beim vorsichtigen
Annäherungsversuch funkt es. Und als Bernhard endlich begreift, mit
wem er die ganze Zeit debattiert hat, ist es bereits „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“