Of­fe­nes Denk­mal: Ev.-ref. Stadt­kir­che auf dem Hal­len­brink

Beschreibung

Die Stadtkirche liegt an exponierter Stelle auf dem Hallenbrink am Rand der Altstadt. Die Spitze ihres Turmes, die sogenannte "Welsche Haube", überragt alle Häuser der Altstadt und ist weithin sichtbar. Am Aufgang zum Glockenstuhl, an der linken Seite des Turmes, findet man einen Stein mit der eingemeißelten lateinischen Schrift: AN[N]O D[O]M[INI] MCCCC (im Jahre des Herrn 1400).

Das heutige Gebäude ist geprägt durch Umgestaltungen im Sinne des Historismus: 1892 wurden wesentliche Teile der Barockgestaltung zerstört, die nach dem Brand von 1762 entstanden waren. Vor allem außen wurde die Kirche verändert durch Spitzbogenfenster, angefügte Stützpfeiler und das Südportal. Im Innenraum erfolgten im 20. Jh. mehrere „zeitgemäße“ Umbauten, so dass er jetzt eine konsequente evangelisch-reformierte Prägung hat. Der weite, von Stützen freie Kirchenraum entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Gut 14 m überspannt die Flachdecke, die mit Sims und Viertelkreis-Gewölbe aus den Wänden herauswächst und sich wegen einer sehenswerten Holzkonstruktion nicht durchbiegt.

Geöffnet

12.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Turmöffnung

nach Bedarf zur vollen Stunde